Über meinen FWD


Über meinen Freiwilligendienst 

Vor einem Jahr, im September 2018 habe ich mich bei den Freunden der Erziehungskunst Rudolf Steiners beworben und wurde angenommen. Kurz „Die Freunde“ ist eine Organisation mit der man ein Freiwilliges soziales Jahr in Deutschland und weltweit absolvieren kann. 
Nach der Schule wollte ich schon immer für ein Jahr in einem anderen Land leben. Dies dann noch mit einem Freiwilligendienst (FWD) zu verbinden erschien für mich als eine der schönsten Lösungen. Somit konnte ich nach dem ich angenommen wurde mich bei mehreren Einsatzstellen im Onlineportal der Freunde bewerben. Die Einsatzstellen die mit den Freunden zusammenarbeiten sind hauptsächlich anthroposophische Einrichtungen, wie Waldorfschulen, Lebensgemeinschaften mit und ohne Behinderten oder auch biodynamische Farmen. Für mich war klar, dass ich gerne an eine Waldorfschule gehen möchte, da ich mich sehr für die Waldorfpädagogik interessiere. Ich bin selber für 10 Jahre auf eine Waldorfschule gewesen und habe dort auch mein Abitur absolviert. Somit habe ich mich bei mehreren Schulen beworben in ganz unterschiedlichen Ländern. Nach einiger Zeit hat sich aus Zufall die Waldorfschule in Windhuk, Namibia herauskristallisiert. Worüber ich auch sehr glücklich bin. An der Schule sind wir insgesamt sechs Mädels aus Deutschland, die dort ein FWD absolvieren. Meine Aufgabe ist es den Afternoon Care zu betreuen. Aber es können auch noch weitere Aufgaben auf mich zukommen, wie z.B. die Pausenaufsicht oder beim Handarbeitsunterricht zu helfen. 
Damit ich diesen FWD leisten kann, musste ich zunächst ein Mal Spender finden, um einen bestimmten Betrag an Spenden zu sammeln. Der Betrag der Spenden ist an den jeweiligen Orten angepasst, für Afrika ist es z.B weniger, als für Australien. Allerdings wird der Großteil der Kosten von weiteren Partnerorganisation vom Staat bezahlt. Mir persönlich gefällt das System sehr gut, denn so hat jeder die Chance ein Mal einen FWD zumachen. Außerdem sind die Freunde ein sehr gut eingespieltes Team und jeder Schritt ist durchgeplant bis ins kleinste Detail. Wir bekamen immer alle Information sortiert und gut verständlich zugeschickt. Außerdem hat man immer seine Ansprechpartner zur Hilfe, wenn man mal etwas nicht versteht. Auch das Vorbereitungsseminar, welches einige Wochen vor der Ausreise stattfand, war perfekt durchdacht und es hat allen Spaß gemacht, aber auch besonders stark zum Nachdenken angeregt. 


Nun bin ich sehr gespannt was noch alles im Laufe des Jahres auf mich zu kommen wird. Denn natürlich werde ich in meinen Ferien auch auf Reisen gehen, um Namibia zu entdecken, vielleicht ja auch noch mehr über die Landesgrenzen hinaus.

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