Was ich bisher erlebt habe
Ankunft: Freitag, 13 Uhr, Flughafen Windhoek
Schon während des Fluges von Johannesburg nach Windhoek waren
Mascha (meine Mitfreiwillige) und ich sehr Müde. Doch die Aufregung hielt uns wach. Nach dem Landen mussten wir noch einen Zettel ausfüllen und den Beamten am Flughafen einige Fragen beantworten. Währenddessen schwirrten mir die ganze Zeit die Gedanken im Kopf herum „Ist das Gepäck angekommen?“, „ Hat jemand meinen Koffer aufgebrochen?“, „Ist noch alles da?“, „Hab ich was vergessen?“.
Mascha (meine Mitfreiwillige) und ich sehr Müde. Doch die Aufregung hielt uns wach. Nach dem Landen mussten wir noch einen Zettel ausfüllen und den Beamten am Flughafen einige Fragen beantworten. Währenddessen schwirrten mir die ganze Zeit die Gedanken im Kopf herum „Ist das Gepäck angekommen?“, „ Hat jemand meinen Koffer aufgebrochen?“, „Ist noch alles da?“, „Hab ich was vergessen?“.
Aber so wie es der Zufall so will warteten unsere zwei Gepäckstücke nebeneinander vor dem Eingang.
Aus dem Flughafen heraus hat uns direkt Susanne liebevoll in Empfang genommen. Sie kümmerte sich darum, dass wir möglichst schnell eine Simkarte mit Guthaben bekamen und das wir ein wenig Namibische-Dollar auf der Hand hatten.
In der Schule angekommen bekamen wir unsere Schlüssel, schon perfekt angepasst mit den Schlüsseln die wir auch in unseren Arbeitsbereichen nutzen werden. Somit konnten wir unser Gepäck schon einmal in unser Häuschen bringen, ein der zwei Zimmer aussuchen und uns kurz umsehen. Denn dann mussten wir auch schon schnell unsere Einkaufstaschen schnappen und wurden von Susanne an einem Supermarkt rausgelassen. Dort waren wir erst mal komplett überfordert. „Was brauchen wir eigentlich? Was ist noch im Haus vorhanden?( Das haben wir natürlich vorher nicht nachgesehen), aber die entscheidendste Frage „wie viel Kostet das überhaupt?“, gerade am Anfang ist das umrechnen doch ziemlich schwer. Außerdem lernten wir sehr schnell, dass die Lebensmittel hier etwas kostspieliger sind als in Deutschland. Doch irgendwie haben wir es geschafft einigermaßen das einzukaufen, was wir auch wirklich brauchen (erst jetzt weiß ich, dass man vielleicht vorher mal auf das Haltbarkeitsdatum der Lebensmittel schauen sollte, bevor man etwas kauft ;D ).
Draußen auf dem Parkplatz wartete schon Susanne, die uns wieder zurück zum Häuschen brachte.
PUUUUHHHH endlich konnten wir uns entspannen. Nach einer schönen warmen Dusche und einem leckeren Toast zum Abendessen machten wir es uns auf dem kleinen Sofa gemütlich.
Nach den ersten 20 Minuten des Filmes merkten wir wie uns die Müdigkeit, der fast 24 stündigen Anreise überkam. Somit waren bei uns schon um 21 Uhr die Lichter aus. Allerdings darf man nicht vergessen, dass hier noch Winter ist und es erst in den kommenden Wochen auch Nachts wärmer wird. Deswegen lernten wir auch gleich in der ersten Nacht unsere dicken Decken, die warmen Wollsocken und unsere warmen Schlafanzüge zu schätzen.
Die Nächsten Tage waren sehr aufregend und jeden Tag gab es etwas neues zu erleben. Direkt an unserem ersten richtigen Tag waren wir auf dem Green Market auf dem Gelände des Waldorfkindergartens der Christengemeinschaft. Dort gab es viele biologisch angebaute Lebensmittel wie Gemüse, Eier, Fleisch oder auch verarbeitete Sachen wie Marmelade oder Säfte. Dazu konnte man aber auch schönen Schmuck, Taschen und Kosmetikprodukte kaufen. Besonders neu für mich war, dass man sich die Dinge die man kauft an den Ständen zurücklegen lässt und zum Schluss, an einem bestimmten Stand alles zusammen bezahlt. Danach holt man sich seine Einkäufe wieder an den Ständen ab. Doch bevor man seine Einkäufe bezahlt ist es normal, dass man sich in das kleine Café auf dem Hof begibt. Es gibt dort leckeren Kuchen,
belegte Brötchen, Tee, Kaffee und Säfte für einen guten Preis. Besonderes schön ist es dort, weil man direkt alle Kennenlernt. Man könnte auch sagen die halbe Schule versammelt sich auf dem Markt. Dadurch konnten wir schon direkt einige wichtigen Personen kennenlernen. Auch die biodynamische Farm Krumhuk ist dort sehr stark vertreten.
belegte Brötchen, Tee, Kaffee und Säfte für einen guten Preis. Besonderes schön ist es dort, weil man direkt alle Kennenlernt. Man könnte auch sagen die halbe Schule versammelt sich auf dem Markt. Dadurch konnten wir schon direkt einige wichtigen Personen kennenlernen. Auch die biodynamische Farm Krumhuk ist dort sehr stark vertreten.
Auf der Krumhuk Farm waren wir dann auch direkt schon am nächsten Tag, wo wir Lina, eine weitere Freiwillige der Freunde trafen und eine Führung bekamen. Die Farm ist grün und sprüht vor lauter Lebensfreude. Der Ort ist super zum entspannen. Mit unserem Kuchen und dem leckersten Eistee der Farm saßen wir zu dritt in der Sonne und konnten mal so richtig schön durchatmen.
Das Hauptgebäud für Gäste und Orangen
Denn hier in Namibia herrscht eine dauerhaft trockene Luft. In Windhuk haben wir maximal 10% Luftfeuchtigkeit . Schon am ersten Tag bekam ich dadurch etwas Nasenbluten. Also immer schön eincremen ist hier angesagt.
Von allen wurden wir sehr herzlich in Empfang genommen und jeder kümmerte sich um uns, so dass wir wirklich andauernd unterwegs waren. Hier Einkaufen, dort Essen, da mal einen Trinken und nebenbei den Sonnenuntergang beobachten. Sehr aufregend war der Karaokeabend am Dienstag im Warehouse. Das Warehouse ist eine kleine Bar in einem schönen rustikalem Stil. Wie ein „Warehouse“ eben. An diesem Abend trafen wir viele Einheimische Namibianer. Die Menschen hier sind sehr offen. Sie gehen direkt auf einen zu, Begrüßen einen und man fängt direkt ein Gespräch an. Die Gespräche gehen hier ganz schnell über den Smaltalk heraus, so dass man die Menschen hier auf einem ganz anderem Niveau kennenlernt als in Deutschland. Zur Begrüßung gibt man sich zwar nur die Hand, aber zum Abschied gibt es immer eine dicke Umarmung. Außerdem brachten auch einige ihre Trommeln mit und draußen auf der Terrasse vor dem Warehouse trommelten und tanzten alle begeistert mit. Andere wiederum haben ihre Schischa dabei und machten es sich ebenfalls draußen gemütlich. Jeder kennt hier jeden. Das macht es hier wirklich sehr einfach und auch sehr schön. Gerade im Warehouse treffen sich immer die gleichen Leute und teilen alles zusammen, wie eine große Familie. Auch in anderen Lokalen konnte ich dies Beobachten.
Ein schöner Sonnenuntergang, den wir bei einem Spaziergang beobachte haben
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