Sommerferien

Reisebericht 

Die Planung - Die Reise - Besuch 




Die Planung  


Im November fing die große Planung für die großen Sommerferien im Dezember an. 

Unsere erste große reise steht vor der Tür. Drei Wochen, sieben Leute, zwei Autos und drei Länder. So eine große Reise beanspruchte sehr viel Zeit zum planen. Wir trafen uns jedes Wochenende, denn es waren nicht nur wir fünf, sondern auch noch zwei weitere Freiwillige aus Windhoek. Diese wohnten allerdings sehr weit außerhalb, weswegen wir die Samstage oder auch Sonntage durchplanten. Es wurden die Karten ausgebreitet, die Stifte gezückt und Google wurde aufgerufen. 


 


Schon schnell konnten wir uns auf eine Route einigen. Da wir auch zwei Autos hatten konnten wir uns auch gut aufteilen. Denn vier von uns, einschließlich mir wollten gerne nach Simbabwe zu den Victoria Falls. Die übrigen drei hatten jedoch den Wunsch die Tsodilo Hills zu besichtigen. Somit waren wir drei Tage getrennt unterwegs. 

Die Planung für die Victoria Falls war ziemlich schwierig. Denn die „Vic Falls“ kann man von Sambia und Simbabwe aus besichtigen. Allerdings herrscht in Sambia Gelbfieber und man darf ohne Impfung nicht mehr aus Sambia zurück nach Namibia einreisen. Simbabwe hingegen hat ein geringeres Risiko für Gelbfieber, aber hat eine so starke Inflation, dass man sich nicht mehr so sicher sein konnte mit was für einer Währung man dort Zahlen kann. Außerdem wurde uns erzählt, dass Simbabwe eine zu hohe Kriminalitätsrate hätte, um dort überhaupt einreisen zu wollen und es würde sogar vom Auswärtigen Amt abgeraten werden. Allerdings haben wir uns dann bei unseren Kollegen in der Schule und auch anderen Freunden Erfahrungsberichte geben lassen. Dabei kamen wir zu dem Wissen, dass wir ganz einfach mit US$ in Simbabwe zahlen können, welche man in der Stadt tauschen kann. Außerdem sei Victoria Falls (wo sich die Victoria Falls befinden) als Touristenstadt und auch, weil sie nicht im Landesinneren ist ein sehr Sicherer Ort für uns. Also entschlossen wir uns nach den vielen Gesprächen für Simbabwe, welches auch die absolut richtige Entscheidung gewesen ist, aber dazu später mehr. Ein weiterer Grund war auch, dass man von der simbabwischen Seite die Victoria Falls besser sehen konnte. Auch Herr Hester, bei dem wir die Autos gemietet hatten, hatte einen Bekannten an der Grenze nach Simbabwe. Diesen konnten wir einen Abend bevor wir an der Grenze sind kontaktieren, damit er schon einige Papiere vorbereiten konnte und wir schneller durchkommen. Generell haben wir schon am Anfang des Monats unsere Autos gemietet. Kalahari Car Hire von Herrn Hester wurde uns von allen wärmsten empfohlen, weil wir zum einen einen sehr guten Preis kriegen und zum anderen die Unterstützung sehr gelobt wurde, falls man mal in Schwierigkeiten geraten sollte. Da wir auch schon so früh dran waren, waren unsere favorisierten Modele noch zu haben, welche später Otti und Trude getauft wurden. Zwei Toyota Hillux aus den Jahren 2005 und 2008, mit jeweils zwei Dachzelten. 

Am Ende des Monats sah unsere Route ungefähr so aus: 

                          

                                                              

                                                 






1.BOTSWANA            -            2.SIMBABWE                 -          3.NAMIBA 

Okawango-Delta                      Victoria Falls                              Caprivi Streifen

                                                                                                    Etosha

                                                                                                    Brandberg

                                                                                                    Spitzkoppe



Im Laufe des Monats stellte sich heraus, dass das Schwierigste dieser Reiseplanung war, die Übernachtungsplätze sicherzustellen. Auf der einen Seite war es schwierig, Campingplätze zu finden und auf der anderen Seite, wenn man dann welche in dem Gebiet gefunden hatte, die auch kontaktieren zu können. Immer wieder stießen wir auf Webseiten die nicht funktionierten, oder E-Mails wurden nicht beantworten oder auch Telefonnummern waren falsch. Wenn man dann aber Mal eine Antwort bekommen hatte, musste man meistens schon im voraus den Preis zahlen oder die Hälfte des Preises zahlen. Klingt zu nächst ein Mal einfach, aber in der Praxis war das ein absolutes kuddelmuddel. Aber trotz dieser Probleme waren, zu mindestens die ersten zwei Wochen der Reise zum Startdatum, den 8.12.2019 gesichert. 

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