Mein Monatsrückblick November

Mein Monatsrückblick November 




Schon wieder ist ein Monat rum und damit auch die ersten drei Monate. Die Zeit vergeht so rasend schnell....... Aber das kann man ja leider immer sagen. 

Begonnen hat der Monat, leider noch nicht zu sechst in unserem Häuschen, aber immerhin zu fünft! Jonna und Lea sind endlich angekommen und es stellte sich schnell heraus, dass Lea im Afternoon Care eine unglaubliche Unterstützung ist.

Am ersten Wochenende des Monats gab es einen Carpet sale (Flohmarkt), bei dem wir das Kindermalen anboten. Wir hatten unseren Tisch in einem schönen Schattenplatz platziert und so ging es auch schon los. Allerdings erst Mal bei uns, damit wir dann mit unseren Blumenranken, kreativen Mustern und Fußbällen die Kinder auf uns aufmerksam machen konnten. Es wurden Einhörner, Füchse, Halloween Skelette und andere tolle Wesen gemalt. Nebenbei haben wir Volunteers auch ein paar Kleinigkeiten gekauft.



                                                            

Allerdings war das ganz große Thema diesen Monat unseren ersten Road trip zu Planen. Wir 5 Volunteers wollen zusammen mit den zwei anderen Freiwilligen des Waldorfkindergartens der Christengemeinschaft 3 Wochen unterwegs sein. Wir haben Stunden damit verbracht uns erst Mal zu einigen wohin wir wollen und welche Route wir nehmen. Es hat sich dann allerdings doch sehr schnell herauskristallisiert, dass wir doch unterschiedliche Reiseziele haben. Trotzdem haben wir einen super Plan ausgearbeitet und die ganzen weiteren Tage waren davon geprägt, die Campsites zu buchen und zu bezahlen. Wer gerne mehr zur Planung wissen möchte kann gerne in meinen „Reisebericht“ unter „Die Planung“ mehr erfahren. 


Aber nun doch auch Mal zur richtigen Arbeit. Die ersten Wochen habe ich weiterhin im Handarbeitsunterricht in der 4. Klasse mitgeholfen. Denn schon vor dem „Midterm break“, also der einen freien Woche mitten im Trimester habe ich angefangen bei dem Kreuzstich in der 4. Klasse zu helfen. Jedes Kind hat eine kleine Stiftetasche mit seinem Namen drauf bestickt und genäht. Mal war diese Arbeit ziemlich langweilig, weil man nur neue Stickfäden zurechtschneiden musste oder andauernd die Kinder ermahnen muss zu arbeiten. Zu dem war ich als Unterstüzung in der Klasse, weil diese ausnahmsweise den gesamten Block (also 4 Wochen) als ganze Klasse Unterricht hatten. Puhhh und als Waldorfschüler weiß man, dass das die anstrengste Zeit ist. An vielen Tagen hat es aber auch spaß gemacht den Kindern bei Fragen zu helfen. Ich konnte ihnen sogar den sogenannten „Fahrstuhlknoten“ beibringen, den ich selbst in dem alter gelernt hatte und wir hatten alle viel Freude daran. Als es dann in den letzten Wochen des Blocks und den ersten Wochen im November anfing, dass die Zeit zu knapp wird und einige noch viel vor sich hatten, aber andere auch schon längst fertig waren, wurde es etwas aufregender. Ich hatte immer was zu tun. Hier beim nähen helfen, das Nähen erklären, das Bügeln zeigen und natürlich die beschäftigen die schon fertig sind. Ich fing an den Kindern beizubringen, wie man Freundschaftsbänder knüpft. Ab dem Moment wo es drei Kinder verstanden hatten, knüpften sie sich alle gegenseitig kleine Bändchen. Das war ein tolles Erlebnis. Leider waren aber manche Kinder nach dem Block immer noch nicht fertig. Deswegen arbeitete ich noch mit einigen Kindern in den darauf folgenden Tagen weiter. Ich saß mit ihnen draußen im Schatten und sie konnten ihre Taschen weiter nähen. 

          Der erste richtige Regen! Sogar noch vor Dezember.       


Im Afternoon Care war es diesen Monat nicht so einfach. Wir hatten mit verschieden Schwierigkeiten zu kämpfen. Zum einen allerdings lag es daran, dass das Team welches wir sein sollten, kein gut funktionierendes war. Aber bevor ich hier jemanden in ein schlechtes Licht stellen will, möchte ich nicht mehr weiter darauf eingehen, denn natürlich habe ich auch nicht alles richtig gemacht. Man kann aber sagen, dass es ein Kommunikationsproblem gab. 

Ein weiteres Problem ist hier, das es einige Kinder gibt mit einem schwierigen Hintergrund. Dieser spiegelt sich im Afternoon Care in einigen Situationen deutlich wieder, womit wir erst Mal lernen mussten umzugehen. Allerdings gab es einige aufbauende Gespräche, aus denen ich wieder Kraft, aber vor allem sehr viel Wissen schöpfen konnte. 

Der letzte Nachmittag im Afternoon Care für dieses Schuljahr war jedoch sehr entspannt. Wir haben lecker Lebkuchen und Spekulatius gegessen, Kinderpunsch getrunken und das Jahr Revue passieren lassen, mit einer Diashow und einem Gesprächskreis. Später haben wir noch Spiele gespielt. Am Ende, als die Kinder abgeholt wurden, gab es eine Karte mit Bildern aus dem Trimester drauf und einer Kekstüte. Die Kekse haben wir in den letzten Wochen gemeinsam gebacken. Dabei hatten alle sehr viel Freude und wir hatten immer jede menge helfende Hände. Im großen und ganzen war es ein sehr gelungener Abschluss. 


                            Unsere Kreationen 



In der Schule habe ich in den letzten Tagen noch bei einer Weihnachtsaufführung der 1.-5. Klasse geholfen. Es wurde dabei Musiziert, wunderschön gespielt und schöne texte vorgetragen. Lea und ich waren damit beschäftigt die Vorhänge auf und zu zuziehen, sowie vor der Aufführung die Kinder einzukleiden und dafür zu sorgen, dass sie sich hinter der Bühne benehmen. Das war ebenfalls ein wunderschönes Ende für mein erstes Trimester. 

Ferienreif war ich dazu aber auch! 


Weitere Fotos zum Monat findet ihr unter “Fotos”.



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mein erster Ausflug

Sommerferien Teil 2

Was ich bisher erlebt habe